Karlheinz Rabas
Die Entwicklung der (Hand)schriften
und eine
100 Jahre alte Fibel


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Anhand von Abbildungen des Alphabets erklärt das Heft die Entwicklung der Schriften in Deutschland von der karolingischen Minuskel des 8. Jahrhunderts und der gotischen Kursivschrift über die Fraktur im 16. und die Sütterlin im 20. Jahrhundert bis hin zur Vereinfachten Ausgangsschrift von 1968 und dem neuen Trend, Schreibschrift in überhaupt keine Form mehr zu lehren.

Die Deutsche Normalschrift ersetzte die von Ludwig Sütterlin entwickelte Ausgangsschrift, die seit 1924 in preußischen Schulen verwendet wurde. Die Normalschrift wurde ab 1941 reichsweit verwendet. Daraus entwickelte der Iserlohner Schreibkreis die lateinische Schreibschrift, die 1953 als Schulausgangsschrift verbindlich eingeführt wurde.


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Die Deutsche Normalschrift von 1941 wurde reichsweit verwendet.
Daraus wurde die lateinische Schreibschrift entwickelt,
die 1953 als Schulausgangsschrift verbindlich eingeführt wurde.
[Sammlung Stadtteilarchiv Rotthausen]

Ein Hauptteil des Heftes besteht aus einer Farbreproduktion aller 64 Seiten der „Essener Fibel“, herausgegeben von der Verlagshandlung G. D. Baedeker im Jahre 1916.


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Im Anhang befindet sich eine vergleichende Tabelle der Buchstaben moderner westeuropäischer Schriften aus dem „Buch der Schriften“ von 1880.