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Karlheinz Rabas
Ziegeleien in Rotthausen und in den angrenzenden Stadtteilen von Essen
Aus einem kleinen Handwerk wird eine große Industrie
Die rasch fortschreitende Industrialisierung im 19. Jahrhundert brachte einen immer stärkeren Zustrom von Arbeitern und deren Familien.
Auf den Feldern der ländlichen Bauernschaften wuchsen große Siedlungen.
Das kleine Handwerk der Ziegelbrenner wurde durch mechanisierte Produktionsverfahren in industriellen Anlagen ersetzt. In und um Rotthausen entstanden mehrere Werke mit großen Ringöfen und Dampfmaschinen. Ergebnis vieler RecherchenDer Autor bringt die vielen gesammelten und von vielen Recherchen vorhandenen Informationen zu Ziegeleien in und um Rotthausen in einem reichlich illustrierten Heft zusammen. Nach einigen grundsätzlichen Erläuterungen zum Ziegeleiwesen und den verschiedenen Herstellungsverfahren wird auf die ehemaligen Standorte verwiesen und auch sonstige Spuren zum Thema werden dargestellt.
Ringofen bei Schacht I der Zeche Dahlbusch
Die Standorte der Ziegeleien in Rotthausen, Katernberg, Schonnebeck, Stoppenberg und dem ehem. zu Rotthausen gehörenden Teil von Kray wird anhand von alten Stadtplänen, Fotografien und Luftbildern gezeigt. Ebenso wird auf die Zement- und Betonwarenproduktion eingegangen.
Gelsenkirchener Zementwarenfabik Ostermann & Comp., Akt-Ges.
Diverse Geschäftspapiere werden reproduziert, sowie die „Arbeits-Ordnung für die Rotthausener Dampf-Ziegelei in Rotthausen, Rheinland“ von 1898. Ein längerer Artikel aus der Werkszeitung „Rheinelbe in Wort und Bild“ von 1957 berichtet von der Errichtung einer neuen warmluftbeheizten Trockenanlage für die Ziegelei Zollverein, die dadurch das ganze Jahr hindurch arbeiten kann und verspricht „Demnächst fast 6 Millionen Ziegelsteine pro Jahr“.
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